Waltroper Schulleiterinnen wollen keinen „Freitag des Grauens“ mehr erleben
Astrid Fuhrmann kann sich noch gut an den „Freitag des Grauens“ erinnern, wie sie den Tag nennt. Jenen 16. April 2021 in der Corona-Zeit, als sich noch bis in den Abend hinein die Nachrichten, ob ab dem folgenden Montag an den Schulen in Waltrop im Distanz- oder im Wechselunterricht zu lehren sei, im Halbstundentakt überschlugen. Kompetenz-Gerangel und Machtspiele auf Kosten der Lehrer, Schüler und Eltern – so empfanden das damals viele. Das war nur der unrühmliche Höhepunkt einer insgesamt unruhigen Zeit an den Schulen. Manche lange Abende und manches Wochenende haben in jener Zeit Gesamtschul-Chefin Fuhrmann und ihre Kolleginnen der anderen weiterführenden Schulen in Waltrop damit verbracht, Nachrichten aus dem Ministerium von Yvonne Gebauer (FDP) an die Schulgemeinde zu kommunizieren, damit tags drauf auch jeder wusste, ob er nun in der Schule auf der Matte zu stehen oder zu Hause zu bleiben hatte und welche Regeln es zu befolgen galt.