Trainer des A-Kreisligisten SuS Bertlich coacht aus dem Homeoffice

Redakteur
Stehen vor einer hohen Hürde: Verteidiger Alper Akcapinar (r.) - hier im Duell mit Hochlars Mirzet Efendic - und die Kreisliga-A-Fußballer des SuS Bertlich. © Andreas von Sannowitz
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David gegen Goliath heißt es am Sonntag um 14.30 Uhr, wenn in Recklinghausen die Kreisliga-A-Partie zwischen dem Tabellenletzten SuS Bertlich und dem Tabellenführer SW Röllinghausen angepfiffen wird. Aber wer weiß: Vielleicht gelingt es den Gästen doch, etwas Zählbares zu holen.

So wie am vergangenen Sonntag. Da sahen die Bertlicher gegen den SV Hochlar 28 beim zwischenzeitlichen 1:3 wie der Verlierer aus, schafften aber letztlich noch ein 3:3. „Da haben wir uns endlich belohnt für die Arbeit der letzten Wochen“, sagt Spielertrainer Bilal Kuzucu, der bereits in der letzten Woche krank fehlte und nun wegen Corona in Quarantäne ist.

„Ein Bonuspunkt in Röllinghausen wäre super“

Er wird das Spiel somit nur aus der Ferne verfolgen können, quasi im Homeoffice. Und mit SuS-Verantwortlichen zwischendurch telefonieren. Bilal Kuzucu meint: „Noch ein Bonuspunkt in Röllinghausen wäre super. Aber die Woche danach gegen SW Meckinghoven müssen wir unbedingt punkten“, sagt Bilal Kuzucu.

Er schätzt den kommenden Gegner einen Tick stärker ein als den SV Hochlar 28. „Röllinghausen ist in der Breite einfach gut bestückt“, sagt Bilal Kuzucu. Und bei den Bertlichern droht zudem der Ausfall von drei bis vier Stammkräften. Der Spielertrainer selbst kann ja nicht. „Aber das hat ja in der letzten Woche auch ohne mich geklappt“, sagt Bilal Kuzucu.