Mitternachtscup: DJK Spvgg. will notfalls auch mit 2G-Regelung spielen

Redakteur
Olaf Krimpmann
Beim letzten Mitternachtscup 2019 waren die Ränge in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule prall gefüllt. © Olaf Krimpmann
Lesezeit

Gespannt wartet der Funktionär auf die für Montag erwartete Coronaschutzverordnung des Landes: Welche Spielräume diese dem Sport lässt, darauf ist auch Gringel gespannt: „Absagen kann ich immer noch, aber erst einmal möchte ich schauen, was möglich ist.“

In den Städten des Kreises Recklinghausen sind bereits reihenweise Hallenstadtmeisterschaften abgesagt worden. Tenor: Solche Events sind für die Ausrichter nicht händelbar, der Aufwand ist zu groß. Bei der DJK Spvgg. Herten hat man sich längst vergewissert: „Dass die Veranstaltung nur unter einer 2G-Regelung stattfinden könnte und nicht unter 3G, liegt ja auf der Hand. Ich habe mit einigen Vereinen gesprochen, die Rückmeldungen waren eigentlich ganz gut“, so Thorsten Gringel.

Eine Garantie, dass der Mitternachtscup stattfinden wird, kann aber natürlich auch der Hertener nicht geben. Sobald die neue Verordnung bekannt und in Kraft ist, will der Verein die Lage neu bewerten.

Der Mitternachtscup der DJK Spvgg. Herten hat sich bis zur Corona-Pandemie als „die“ Hallenfußballveranstaltung im Kreis etabliert. Meist meldete der Ausrichter eine mit 1.000 Zuschauern ausverkaufte Halle. Titelverteidiger ist TuS Haltern, Rekordsieger die Spvgg. Erkenschwick. Oberligist SV Schermbeck und Landesligist SV Dorsten-Hardt gehören zu den Dauergästen. Aber auch Hertener Klubs wie BWW Langenbochum und Vestia Disteln spielten als Außenseiter oft eine gute Rolle im illustren Feld.