5 Tipps für den Einstieg ins Erstsemester

Schon bald geht das Wintersemester 2021/2022 los. Für den Start ins Studium können ein paar Tipps nicht schaden – dann wird es gleich harmonischer. © picture alliance/dpa
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Ende September startet das Wintersemester 2021 und da ich schon einige Erfahrungen im Uni-Leben sammeln durfte, möchte ich Euch ein paar Tipps geben, damit der Start für Euch möglichst reibungslos verläuft.

Das Studienangebot an deutschen Universitäten ist unvorstellbar groß, somit gibt es quasi keine berufliche Richtung, die nicht mindestens einen Studiengang anbietet. Trotz der großen Auswahl an Möglichkeiten, gibt es einige Tipps, die für jeden hilfreich sein dürften.

1. Macht Euch mit den Uni-Tools vertraut: Zum Alltag an der Uni gehört es, auch die verschiedenen Programme nutzen zu können. Ob Lernsysteme, Eure Uni-E-Mail oder allgemeine Verwaltung, alles wird über interne Programme abgewickelt. Diese Tools stehen Euch nicht grundlos zur Verfügung und ich kann Euch nur raten: Macht Euch schnellstmöglich mit diesen Dingen vertraut.

Wissenschaftliches Arbeiten in Tutorien erlernen

2. Selbstorganisation und richtiges Arbeiten: Anders als in der Schule werden Euch an der Universität nicht mehr alle wichtigen Inhalte und Termine auf dem Tablett serviert. Ihr müsst selbst organisieren, wann welche Aufgabe abzugeben ist, an welchen Tagen die Prüfungen stattfinden und wann man sich für diese anmelden kann. Sobald irgendwo ein Datum steht, tragt es am besten direkt in den Kalender ein, damit Ihr nichts vergesst.

Außerdem ist es wichtig, das wissenschaftliche Arbeiten zu lernen. Kleine formale Fehler können in Klausuren im schlimmsten Fall dazu führen, dass diese gar nicht erst gewertet werden oder Euch wichtige Punkte kosten. Das „richtige Zitieren“ wäre ein Beispiel dafür. Viele Universitäten bieten Einführungs- oder Vertiefungskurse in diesem Bereich an und falls Ihr Euch nicht komplett fit in dem Bereich fühlt, kann es nicht schaden, an diesen teilzunehmen.

3. Kontakte sind wichtig: Das Studium ist keine Schlacht, die Ihr alleine schlagen müsst. Vor allem beim Lernen ist es wichtig, sich Hilfe und Unterstützung von anderen zu holen. Lerngruppenbildung ist hier das Stichwort.

Die richtige Balance finden

So lernt Ihr nicht nur neue Leute kennen, die vermutlich ähnliche Interessen haben, sondern könnt Euch gegenseitig bei der idealen Vorbereitung unterstützen. Zusammen geht vieles leichter von der Hand.

4. Das Studium ernst nehmen, sich aber nicht überarbeiten: Es kann schwierig werden, die richtige Balance zwischen einem angemessenen Arbeitspensum und Erholungszeit zu finden. Beides ist wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Das Studium ist Eure Arbeit und damit geht Verantwortung einher.

Auf der anderen Seite sollte man sich aber auch nicht überarbeiten, sonst sitzt man zwar stundenlang vor seinen Unterlagen, kann allerdings nicht mehr effektiv lernen. Lasst also nichts schleifen, gönnt Euch zwischendurch aber auch immer wieder

Zeit für Erholung.

5. Fragen stellen!: Hinter diesem Punkt müssten eigentlich weitaus mehr Ausrufezeichen stehen, weil es mit Abstand der Wichtigste ist. Jede Frage, die Euch beschäftigt, egal wie unbedeutend und vielleicht sogar dumm sie in Eurem Kopf erscheint, sollte auf jeden Fall gestellt werden.

Ihr könnt Euch sicher sein, dass schon dutzende Studierende vor Euch dieselben Fragen hatten. Wenn Ihr ein Thema nicht versteht oder organisatorische Dinge unklar sind, fragt Eure Dozenten, Mitstudierende, Fachschaften oder andere Mitarbeiter der Universität. Niemand wird Euch wegen einer Frage böse sein, also stellt sie!