Ärzte in der Ukraine bauen auf Hilfe eines kleinen Vereins aus Recklinghausen
„Hilfe und Hoffnung“ – der Name eines Vereins aus Recklinghausen ist Programm. Die Mitglieder agieren landesweit, um lebenswichtige Güter in die Ukraine zu bringen. 15 Lkw sind schon angekommen.
Als Russland 2014 die Krim annektierte, hat sich weitgehend unbemerkt in Recklinghausen der Verein „Hilfe und Hoffnung“ gegründet. Die Initiative ging von Jan Kusnetsov und Sergej Gawronski aus, beide gebürtige Ukrainer aus Donezk, die sich in den 1990er-Jahren mit ihren Familien in Recklinghausen ein neues Leben aufgebaut haben. Die ersten Jahre brachte der Verein tonnenweise Hilfsgüter über die Grenze zu den notleidenden Menschen. „Als das nicht mehr möglich war, ruhte die Arbeit“, berichtet Mark Kusnetsov, Sohn des Mitbegründers.