
Auf der Neuen Zeche Westerholt beginnen mit Rodungsmaßnahmen und direkt anschließenden Dach- und Gebäudesicherungsmaßnahmen wichtige Schritte zum Erhalt von 26 stadtbildprägenden und historischen Gebäuden. Die Maßnahmen werden mit Mitteln der Städtebauförderung unterstützt. „Zug um Zug schreiten wir hier jetzt sichtbar auf dem ehemaligen Zechengelände voran“, so Bernd Lohse, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt (EG NZW). „Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgen wir im Zuge der Weiterentwicklung des Areals für den nötigen Werteerhalt des gesamten Gebäudebestandes und machen ihn fit für potenzielle Investoren.“
Den Auftakt der Maßnahmen macht die Firma Bernemann GmbH aus Recklinghausen. Mit ihren Rodungsarbeiten auf der ehemaligen Bergwerksfläche auf Gelsenkirchener und Hertener Stadtgebiet macht sie bis Februar die Flächen frei für die direkt anschließenden Sicherungsarbeiten an den Gebäuden. Dazu gehören bis voraussichtlich Oktober Gebäudesicherungsmaßnahmen durch die Firma Portawin Kriege GmbH aus Essen und Dacharbeiten bis voraussichtlich Sommer 2024 durch die Firma Jansen Bedachung GmbH aus Kleve.
Nachbarn sollen möglichst wenig belästigt werden
Die EG NZW will die Arbeiten so steuern, dass Belästigungen der Nachbarschaft auf ein Minimum reduziert werden. Sollten sich trotzdem Beeinträchtigungen ergeben, können sich Betroffene telefonisch unter 0209 / 169 69 58 oder per Mail an info@egnzw.de melden.
Die gesamte Entwicklungsfläche ist 39 Hektar groß. Für nachhaltige Investments werden nach Herrichtung und Erschließung flexible Grundstücksgrößen von 1000 bis 10.000 Quadratmetern angeboten. Eine zukunfts- und klimagerechte Wirtschaftsflächenentwicklung soll Projekte im Bereich Wirtschaft und Produktion, aber auch Dienstleistungen, Bildung und Wohnen ermöglichen.
Darüber hinaus sollen rund 1000 zukunftssichere Arbeitsplätze auf dem Areal entstehen – jedenfalls haben sich die Verantwortlichen dieses Ziel gesetzt.