Feuerwehr, Kita, Flüchtlingsheim – wie Politik und Stadtverwaltung Bürger verprellen
Bei der Kommunalwahl 2020 betrug die Beteiligung 47,1 Prozent. Im Klartext: Mehr als die Hälfte der wahlberechtigten Hertener hat sich bereits von der lokalen Demokratie, also von den Entscheidungsprozessen in Politik und Verwaltung, abgewandt. Und von jenen, die ihre Kreuze doch gemacht haben, stimmten insgesamt knapp 27 Prozent für die TOP-Partei oder die AfD – also für politische Kräfte, die ausdrücklich angetreten waren, um die bestehenden Strukturen im Rathaus aufzubrechen. Man könnte meinen, dass Parteien und Stadtspitze nun alles daran setzen, den Abkehr-Trend zu stoppen. Das Gegenteil ist der Fall.