Duo sucht Kontakt zu Jugendlichen in Herten: „Noch ist das Eis nicht gebrochen“
Sie treffen sich auf Schulhöfen, im Schlosspark, am Süder Markt, auf der Ewaldstraße – jugendliche Cliquen haben in allen Stadtteilen ihre Wohlfühlorte. Jetzt bekommen die Gruppen Besuch.
Auf die ersten klassischen Streetworker muss Herten weiter warten. Aber die sogenannte aufsuchende Jugendsozialarbeit von Janina Welp (38) und Thomas Hegemann (33) hat Parallelen. Auch das Duo arbeitet draußen auf der Straße in den Stadtteilen. Im Rahmen des geförderten Bundesprojektes „Aufholen nach Corona“ werden die beiden städtischen Mitarbeiter in den kommenden Monaten aktiv auf Cliquen von 13- bis 21-Jährigen zugehen.
Viel pädagogisches Fingerspitzengefühl gefordert
Probleme schon im Entstehen erkennen und nach Lösungen suchen
Geboren im Münsterland, nach dem Studium privat in Haltern am See hängen geblieben und seit 30 Jahren beruflich in Recklinghausen zu Hause. Trommelt dort mit Leidenschaft für Kultur- und Bildungsthemen. Liebt aber auch alle anderen Geschichten des Lebens und erzählt gerne von Menschen: was sie bewegt, was sie ärgert, wofür sie brennen… Nach Feierabend entweder volle Pulle auf dem Spinningrad, mit angezogener Handbremse auf der Yogamatte, mit Freunden in der Natur oder in den wärmeren Gefilden der Welt unterwegs.