Familienbüro in der Hertener City Das Kind hat endlich einen Namen – und einen Starttermin

Redakteur
Eine Mutter umarmt ein Kleinkind. (Symbolfoto)
Im neuen Familienbüro sollen zum Beispiel junge Mütter vielfältige Beratungsangebote erhalten. (Symbolfoto) © Paul Hanaoka/Unsplash.com
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Jugendamtsleiterin Kirsten Wietoska und ihre Mitarbeiterinnen sind schon „eingezogen“ in die Räume an der Antoniusstraße 19. Dort empfangen sie demnächst Famiilien, die sich Hilfestellung und Information zu Fragen rund um Erziehung, Bildung, Freizeit oder Kitas erhoffen. Der Startschuss erfolgt schon im nächsten Monat.

„Am 27. April um 13 Uhr gibt es einen Eröffnungsnachmittag, für den sich auch Bürgermeister Matthias Müller angekündigt hat“, berichtete Kirsten Wietoska am Montag (13.03.) im Jugendhilfeausschuss – und lud dessen Mitglieder gleich ein, sich im Rahmen eines „Pre-Openings“ am 29. März schon vorab einen Eindruck vom neuen Familienbüro zu verschaffen, das aber genau so nicht heißen darf.

„Da es in Herten schon ein Familienbüro gibt (Anm. d. Redaktion: von Caritas und Diakonie), mussten wir nach einem anderen Namen suchen“, erklärte Kirsten Wietoska. „Famingo“ soll die zentrale Anlaufstelle in der Innenstadt heißen, die zum Großteil mit Landes- und Bundesmitteln gefördert wird. Der Anteil der Stadt Herten liegt bei rund 1600 Euro.

SPD brachte den Stein ins Rollen

In der Beratungsstelle, die übrigens auf einen Antrag der SPD zurückgeht, gibt es eine Kinderecke mit Tafel und Tisch, Kreide und Knete, Leseecke und Legosteinen sowie einen abgeschirmten Ruhebereich, wohin sich zum Beispiel stillende Mütter zurückziehen können. Aber die zukünftige Kundenschaft ist laut Kirsten Wietoska noch weitaus größer: „Menschen von der Schwangerschaft bis ins junge Erwachsenenalter“ sollen dort Rat und Unterstützung bekommen.