Kita-Warnstreik: Demo mit 1500 Teilnehmern zieht über Dortmunds Wall
Nachdem am 22. März die zweite Tarifverhandlungsrunde für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst gescheitert ist, ruft die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch (30. März) erneut zu einem Warnstreik in Dortmund auf.
Die Gewerkschaft fordert für die rund 330.000 Beschäftigten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und finanzielle Anerkennung der Arbeit.
Rund 1500 Teilnehmende bei Verdi-Streik erwartet
Nach Angaben von Verdi soll der Protest mit etwa 1500 Teilnehmenden am Mittwochmorgen in der Dortmunder Innenstadt stattfinden. Ab 8 Uhr sammeln sich die Streikenden am Platz der Alten Synagoge vor der Oper, um 9 Uhr soll es eine Kundgebung geben.
Um 9.30 Uhr will der Protestzug dann über den Hiltropwall einmal um den Wallring laufen. Die Versammlung soll mit einer Abschlusskundgebung wieder am Platz der Alten Synagoge um 12 Uhr beendet werden.
Laut Polizei wird der Bereich, in dem sich der Protestzug bewegt, punktuell gesperrt. Deshalb wird es voraussichtlich ab 8 Uhr im Stadtgebiet auch zu Einschränkungen im Verkehr kommen.
Verdi ruft konkret die Dortmunder Beschäftigten der Stadt Dortmund im Jugendamt, Gesundheitsamt und Fabido-Kitas sowie des Sozialdienstes und Wohnverbund beim LWL Dortmund zum Streik auf.