
Im Jahr 1992 wurde das fünfte Hospiz der Bundesrepublik Deutschland in Datteln eröffnet. 20 Jahre später segnet Weihbischof Dieter Geerlings das neue Elisabeth-Hospiz in der Nähe des St.-Vincenz-Hospitals. Nach einem Gottesdienst in St. Amandus erinnerte er an den guten Geist des Hauses. Die Mitarbeiter stünden für das, was in keiner Bauzeichnung und keiner Finanzplanung festgehalten werden könne.
Acht Zimmer für Bewohner
Interessierte konnten sich das neue Hospiz am Einweihungstag ansehen: Es hat acht Zimmer für Bewohnerinnen und Bewohner, die in ihren letzten Lebenstagen betreut werden. Sie befinden sich alle auf der ersten Etage, haben behindertengerechte Badezimmer und bodentiefe Fenster.
Stiftungen übernahmen Großteil der Kosten
Der Dattelner Caritasverband stemmte das Bauprojekt mit ehrenamtlichen Helfern und Spenden. Der Neubau kostete damals rund 1,7 Millionen Euro. Den Großteil übernahmen die Hahne-Stiftung und die Stiftung Wohlfahrtspflege mit je rund 600.000 Euro. Der zweite Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Wohlfahrtspflege, Karl-Josef Laumann – heute Gesundheitsminister des Landes NRW –, wünschte dem Hospiz vor 200 geladenen Gästen, dass es tief im Herzen der Bürger Dattelns verwurzelt sei.