Heute vor zehn Jahren in Datteln Servicepreis für Sternemann und Mahnung an die Politik

Redakteur
Die Mitarbeiterinnen des Juwelier Sternemann freuten sich über die Auszeichnung mit dem Dattelner Servicepreis.
Die Mitarbeiterinnen des Juwelier Sternemann freuten sich über die Auszeichnung mit dem Dattelner Servicepreis. © Andreas Kalthoff (Archiv)
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Der Servicepreis begleitete unsere Zeitung vor zehn Jahren mit einer ausführlichen Berichterstattung. Denn es ging dabei nicht alleine darum, einem Betrieb eine Auszeichnung zu verleihen. Der Preis war auch mit einer Umfrage unter mehr als 3500 Kundinnen und Kunden verbunden, die ihr Urteil über die Dattelner Einkaufslandschaft fällen durften.

Was den Juwelier Sternemann betrifft, gab es nichts zu meckern: Vor allem der gute Service und die freundlichen Kundengespräche kamen bei den Dattelnern an. Und das bereits zum dritten Mal. Chefin Elvira Schäl nahm die Trophäe freudestrahlend entgegen und fügte sofort hinzu: „Den Preis hat mein tolles Team gewonnen.“

Dattelner Politik sollte sich nicht blenden lassen

Wie zuvor schon berichtet, zeigte die Umfrage zum Servicepreis, dass die Menschen in Datteln vor allem die kurzen Wege gut fanden, auch das überwiegend kostenlose Parken. Mit dem Abriss der Ring- und Pestalozzischule hoffte man zudem, noch mehr Parkraum zu ermöglichen.

Damals war im Übrigen auch die Stadtgalerie noch eine Perle für die Innenstadt. Immerhin war die Zeit des zuletzt eher schmuddeligen Hertie-Gebäudes vorbei und auch auf der Hohen Straße gab es mittlerweile weniger Leerstände als zuvor. Dennoch appellierte unsere Zeitung an die Politik, weiterhin am Ball zu bleiben und sich nicht von dem positiven Bild, das die Umfrage zeichnete, blenden zu lassen.