Heute vor zehn Jahren in Datteln Ausnahmezustand mit Hippies und Teletubbies

Redakteur
Kostümierte Abiturienten am Comenius-Gymnasium in Datteln im Jahr 2013.
Mit der Mottowoche wurde am Comenius-Gymnasium die letzte Unterrichtswoche für die Abiturienten eingeläutet. © Andreas Kalthoff (Archiv)
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Heute vor zehn Jahren berichteten wir über einen regelrechten Ausnahmezustand am Comenius-Gymnasium in Datteln – allerdings im positiven Sinne. Denn für den Abschlussjahrgang begann die letzte reguläre Unterrichtswoche. In bester Tradition fand deshalb die Mottowoche statt. Und das hieß: Jeden Tag gab es ein anderes Thema, zu dem sich die Schülerinnen und Schüler passend kostümierten.

Deshalb begegneten einem an einem Tag zahlreiche Hippies rund ums Gymnasium, am anderen junge Menschen, verkleidet als die Helden ihrer Kindheit – von den Teletubbies bis zu Bob, dem Baumeister.

Doppeljahrgang stand vor Schwierigkeiten

Diese Gaudi war aber auch von etwas Wehmut und manchen Sorgen geprägt. Zum einen läuteten die „Pennäler“ die finale Phase ihrer Schulzeit ein. Zum anderen standen viele vor der Frage, was sie danach machen sollten. 2013 machten nämlich sowohl die G8- als auch die G9-Jahrgänge ihr Abitur. In Datteln waren das 180 Schülerinnen und Schüler. Das sorgte für schwierige Verhältnisse. Sowohl an den Universitäten als auch den Ausbildungsbetrieben waren freie Plätze rar gesät.

Deswegen entschieden sich viele der jungen Menschen beispielsweise für ein freiwilliges soziales Jahr, um so erst später ins Studium oder die Berufsausbildung einzusteigen.

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