Corona-Schutzmaßnahmen laufen aus Wie stellen sich die Ostvest-Kliniken auf?

Redaktionsleiterin
Der Eingang zum St.-Vincenz-Krankenhaus in Datteln.
Besucherinnen und Besucher müssen im St.-Vincenz-Krankenhaus in Datteln und im Laurentiusstift in Waltrop weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen. © Sebastian Balint
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Im St.-Vincenz-Krankenhaus in Datteln sowie im Laurentiusstift in Waltrop gelten ab dem 1. März folgende Regelungen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patientinnen und Patienten müssen keine Maske mehr tragen, Besucherinnen und Besucher allerdings schon. Diese Regelung wird auch noch bis zum 7. April aufrechterhalten. Es muss keine FFP2-Maske sein, eine medizinische Maske ist ausreichend.

Und was ist, wenn Beschäftigte oder Patienten auch jetzt noch weiter eine Maske tragen wollen? Das dürfen sie selbstverständlich, sagt Martin Hoffmann, leitende Hygienefachkraft für beide Häuser: „Wer weiterhin eine Maske tragen will, trägt eine Maske.“ Beim Rundgang durchs Haus am Mittwoch (1.3.) habe er ein gemischtes Bild gesehen: Manche trugen Maske, andere nicht.

In den Einrichtungen gelten folgende Besuchszeiten: Im St. Vincenz sind Besuche montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 20 Uhr möglich, im Laurentiusstift montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr. Coronatests sind laut Martin Hoffmann keine mehr erforderlich.

Vorerst weiter FFP2-Maskenpflicht in Dattelner Kinderklinik

In der Vestischen Kinder- und Jugendklinik werden symptomatische Patienten bei der Aufnahme auf Corona getestet. Besucherinnen und Besucher müssen sich am Tag des Besuchs testen, hier reicht ein Selbsttest aus. Weiterhin gilt die Regel: Pro Patient zwei Besuche pro Tag.

Auch an der FFP2-Maskenpflicht hält man in der Kinderklinik vorerst fest; und nicht nur Besucherinnen und Besucher müssen bis zum 7. April weiterhin eine FFP2-Maske tragen. „Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den öffentlichen Bereichen und im direkten Patientenkontakt tragen sie weiter“, sagt Kliniksprecherin Hannah Iserloh.

Das Hauptgebäude der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln.
In der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln gilt die FFP2-Maskenpflicht auch für Beschäftigte in bestimmten Bereichen vorerst weiter. © Andreas Kalthoff (Archiv)

Teststellen gibt es in Datteln, Waltrop und Oer-Erkenschwick keine mehr. In allen drei Städten des Ostvests haben am 28. Februar die letzten Teststellen geschlossen. Nicht nur, weil nahezu alle Test- und Maskenpflichten ausgelaufen sind, sondern auch, weil der Bund die Kosten nicht mehr übernimmt.

Wer jetzt noch eine Teststelle für einen Coronatest aufsuchen möchte, muss dafür dann schon bis nach Recklinghausen fahren: Der dortige Kreisverband des DRK (Deutsches Rotes Kreuz) will bis zu den Osterferien noch Coronatests anbieten. Man argumentiert hier vor allem mit dem Anstieg der Infektionszahlen nach den „tollen Tagen“. An der Corona-Teststelle an der Kölner Straße in Recklinghausen wird montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 14 Uhr getestet. Angeboten werden Schnelltests (Antigen-Tests), der Eigenanteil beträgt 5 Euro pro Test. Anmelden kann man sich über die Seite www.schnelltest-kreis-re.de.

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