
Einen überraschenden Beschluss fassten die BVB-Mitglieder in ihrer Jahreshauptversammlung am 4. Januar 1913 im „Wildschütz“ an der Oesterholzstraße 60. Von nun an gab es jeweils am Freitag öffentliche BVB-Versammlungen, um die Mitglieder noch intensiver in das Vereinsgeschehen einzubinden. Das Stichwort hieß: absolute Vereinsdemokratie. Auf diesen Sitzungen wurden gemeinsam mit den Spielführern der Mannschaften – die klassischen Trainer gab es damals noch nicht – die Aufstellungen für die Sonntagsspiele besprochen und diskutiert. Die Mannschaftsführer hatten dabei ein Vorschlagsrecht inne. Bei Meinungsverschiedenheiten, oder wenn ein Mitglied widersprach, entschied der Vorstand mit Stimmenmehrheit.
„Nach Schalke komme ich nicht mit“
Mirko Englich aus Dortmund-Dorstfeld gewann bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 eine vielbejubelte Silbermedaille im Ringen. Am Tag danach traf sich die Familie – Mirko mit Ehefrau, der knapp dreijährige Junior sowie Oma und Opa Englich – eine Peking-Besichtigung. Nachdem man das Mausoleum von Mao auf dem Platz des himmlischen Friedens besucht hatte, sagte Opa Englich zu seiner Familie: „Und jetzt besuchen wir die „Verbotene Stadt“.“ Darauf meinte der Dreikäsehoch von Enkel lakonisch: „Nach Schalke komme ich nicht mit!“